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Mit ruhiger Hand

Mit ruhiger Hand und scharfen Augen

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Der Stolz eines jeden Jägers ist seine Waffe. Diese Waffe, geführt mit ruhiger Hand und scharfen Augen, soll ihm schliesslich zum ersehnten Erfolg verhelfen. Und weil sie sein ganzer Stolz ist, lässt er sie gerne verzieren. Ein Spezialist dafür – einer von nur zweien in der Schweiz –, ist der Waffengraveur Andreas Luck aus Ascharina.

Mit dem Stichel, geführt mit ruhiger Hand, sticht Andreas Luck Grasbüschel in den harten Stahl. Vor ihm liegt, eingespannt in die Gravierkugel, der Verschluss eines Jagdstutzers. Das detailtreu gestaltete, plastische Sujet, eine liegende Gämse mit ihrem Kitz, ist kaum grösser als eine Zündholzschachtel und weist eine Tiefe von knapp einem Millimeter auf. Scharfe Augen sind vonnöten für diese Präzisionsarbeit. Luck schiebt sich die Brille auf der Nase hoch, –dieses Hilfsmittel musste er sich vor einigen Jahren anschaffen -, und ergreift ein Hämmerchen und einen Punzen. Mit diesem formt er nun den Kopf der Gämse, treibt ihn ruhig und sicher zehntelmillimetergenau in den harten Stahl.  

„Eine Vollgravur bedeutet in der Regel mindestens zwei Monate Arbeit. Deshalb kann ich pro Jahr nicht mehr als drei bis vier solche Aufträge bewältigen“, bemerkt der im kärntnerischen  Ferlach ausgebildete Graveur und ergänzt, dass somit auch Wartezeiten bis zu einem Jahr anfallen können.

Grundbedingung zeichnerisches Können

Seine Kunden, auf Luck aufmerksam gemacht durch Mund-zu-Ohr-Propaganda, reisen aus der ganzen Schweiz und dem nahen Ausland in das abgelegene Tal, um sich ihre Waffen von einem Meister seines Faches gravieren zu lassen. Beim Erstkontakt beschreibt der Kunde seine Wünsche und Luck setzt sie in eine massstabsgetreue Zeichnung um. Zeichnen ist neben dem Gravieren eine weitere Leidenschaft vom 53-jährigen, im St. Antöniertal verwurzelten Luck. Und er beherrscht dieses Metier, das bezeugt der Ordner voller Bleistiftzeichnungen von verschiedensten Jagdszenen und Wildtieren, die er für seine Kunden oder zum Selbststudium angefertigt hat: Jagdszenen, umrankt von Efeu, Weinlaub, Edelweiss oder Disteln, Szenen aus Kanada mit Elch und Grizzly oder aus Afrika mit Büffel und Löwe. Meist zeigen die Zeichnungen jedoch europäische Wildtiere wie Hirsch, Reh, Gämse oder Steinbock, aber auch Fuchs und Hase. Beliebt, so Luck, seien auch Wildererszenen.     
Als gelernter Büchsenmacher repariert und verkauft Luck auch Waffen. Und Jagdstutzer stehen einige zum Abholen bereit: Kein Wunder, die müssen demnächst einwandfrei funktionieren: Die Jagd beginnt!

Erschienen im Magazin zur Davoser- und Klosterser Zeitung im Sept. 2011

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